Braunschweiger Abwehrbollwerk zu stark für Dresdener Passoffensive

Bestes Footballwetter in Braunschweig, ein Spiel im Zeichen der pinkfarbenen Schleife im Kampf gegen den Brustkrebs und knapp 3.000 Fans: Das Team der New Yorker Lions hatte die Partie gegen die Dresden Monarchs zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle. Letztendlich stand es zum Ende der Partie 19:3 (3:0; 10:3; 6:0; 0:0) für die Hausherren und der zehnte Sieg im zehnten Spiel und damit die Verteidigung der Tabellenspitze in der GFL Nord war gesichert.

Die Begegnung begann mit dem Kick-Off der New Yorker Lions und der Offense der Gäste aus Dresden. Schnell mussten die Gäste erkennen, dass es gegen die Verteidigung der Braunschweiger am heutigen Tage schwer werden würde, denn der erste Drive endete bereits früh mit einem Punt. Anders dagegen der Angriff der Lions, allen voran erneut Runningback Christopher McClendon. Zwar reichte es nicht bis in die Endzone der Gäste, doch ein Fieldgoal des späteren MVP der Partie, Kicker Tobias Goebel, aus 29 Yards führte zumindest zur 3:0 Führung. Abermals tat sich die sonst so effektive Dresdener Angriffsmaschinerie gegen das Braunschweiger Abwehrbollwerk, in dem u.a. Neuzugang Benjamin Barnes als Defenseback sein Debüt im Lions Jersey gab, schwer. Nach einem weiteren Punt der Gäste und zu Beginn des zweiten Spielviertels war es abermals Runningback Christopher McClendon der die Dresdener Verteidigung „alt“ aussehen ließ. Über 50 Yards Raumgewinn erzielte der US-Amerikaner im Dienste der Lions allein in diesem Drive und konnte final mit einem 25 Yard Lauf in die Endzone der Goldhelme zum 10:0 (PAT T. Goebel) einlaufen.

Die Gäste aus Dresden suchten weiterhin nach einem Mittel, die Defense der Braunschweiger zu überwinden. Aber nach einem Sack von Jakob Schridde gegen Dresdens Spielmacher Zackerey Greenlee mussten sie wiederholt punten. Die nächsten Punkte für die New Yorker Lions erzielte mit seinem zweiten Fieldgoal des Tages zum 13:0 aus 38 Yards Entfernung Tobias Goebel. Vorausgegangen waren Pässe von Brandon Connette auf Christian Bollmann und Micky Kyei, sowie Läufe von David McCants und Brandon Connette selbst. Was folgte war der im Endeffekt einzige erfolgreiche Drive des Angriffs der Dresden Monarchs an diesem Tage, der mit Punkten endete. Mit mehreren Pässen in Folge von Monarchs Spielmacher Zackerey Greenlee auf seien Ballfänger Kevonn Mabon, Mike Schallo, und Jordan Bouah, verwandelte Kicker Florian Finke aus 35 Yard mit einem Fieldgoal zum 13:3.

Nach der Halbzeitpause bot sich den Fans weiterhin ein Bild wie vor dem Pausenpfiff. Die Defense der New Yorker Lions kontrollierte den Angriff der Dresden Monarchs und ließ sie nicht in die Nähe der eigenen Endzone kommen. Der Angriff der Braunschweiger kontrollierte die Uhr und das Spielgeschehen auf dem Feld. Zwar gelang es der Offense um Brandon Connette nicht, nochmals einen Touchdown zu erzielen, doch das erwies sich letztendlich auch nicht für notwendig. Für die nächsten Punkte war erneut zum dritten Mal an diesem Tage Kicker und All Time Scoring Leader der Löwen Tobias Goebel zuständig, der das 16:3 dieses Mal aus einer Distanz von 36 Yards erzielte. Es folgte ein weiterer Punt der Dresden Monarchs und im Anschluss eine wiederholte Demonstration der Laufstärke des Angriffs der Hausherren. Brandon Connette und Christopher McClendon bereiteten im Alleingang die nächsten Punkte vor und Tobias Goebel erhöhte das Ergebnis mit seinem vierten Fieldgoal des Tages aus 27 Yards auf 19:3 zu Gunsten der Gastgeber.

Mit diesem Spielstand ging es ins vierte und letzte Spielviertel und die Dresden Monarchs setzten nochmals alles auf eine Karte. Mit vier erfolgreichen Pässen in Folge von Zackerey Greenlee auf seine Lieblingsanspielstation Kevonn Mabon ging es bis an die 17 Yard Linie der Lins heran. Doch auch mit dem ausgespielten vierten Versuch sprang nichts zählbares für die Sachsen heraus, da dieser von Lions Safety Jamaal White in der Endzone abgewehrt werden konnte. Bei dieser Aktion verletzte sich Dresdens Top-Angreifer Kevonn Mabon schwer am Fuß und wird den Monarchs wohl bis auf weiteres nicht mehr zur Verfügung stehen können. Es folgten jeweils ein Punt der Teams, bevor sich die Lions nochmals in Richtung Dresdner Endzone auf den Weg machten. Highlight dieser letzten Angriffsserie der Löwen vor dem Schlusspfiff war der 27 Yard Passfang der neuen #94 Alan Steinohrt, der sich nach seinem ersten Einsatz am vergangenen Wochenende in Kiel nun auch vor heimischen Publikum präsentieren konnte. Den letzten Punt der Partie hatten dann die New Yorker Lions. Beim aufnehmen dieses Punts unterlief den Gästen ein Fehler, den Braunschweigs Robin Papke als erstes erkannte und den Ball für seine Farben an der neun Yard Linie der Dresden Monarchs sichern konnte. Die Lions knieten ab und beendeten damit das Spiel.

Somit reisen die New Yorker Lions nun am nächsten Samstag zum Erzrivalen nach Hildesheim weiterhin ohne eine Niederlage auf dem Konto. Mit einem möglichen weiteren Sieg in Hildesheim, dürfte ihnen die Nordmeisterschaft mit einem Blick auf das Restprogramm (2x Düsseldorf, 1x Kiel), eigentlich nicht mehr zu nehmen sein.

Scoreboard

03:00 | 29 Yard Fieldgoal T. Goebel
10:00 | 25 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Goebel)
13:00 | 38 Yard Fieldgoal T. Goebel
13:03 | 35 Yard Fieldgoal F. Finke
16:03 | 38 Yard Fieldgoal T. Goebel
19:03 | 27 Yard Fieldgoal T. Goebel

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